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Pfarrkirche St. Nikolaus und Stephanus

Kirchenplatz 1, 84307 Eggenfelden - GPS: 48.4045690, 12.7630110 - Download Audioguide (27,88 MB)

Zeittafel

Pfarrkirche St. Nikolaus und Stephanus

Bauteile und Ausstattung

Gesamtbau

Die Eggenfelder Pfarrkirche ist das größte und prächtigste spätgotische Bauwerk in der Region. Die als Ziegelbau mit Werksteinelementen errichtete Pfarrkirche besteht aus einem im Außengrundriss annähernd quadratischen, dreischiffigen Langhaus zu vier Jochen mit Einsatzkapellen zwischen den komplett eingezogenen Strebepfeilern und einem Presbyterium, das um ein Weniges breiter als das Mittelschiff ist. Langhaus und Presbyterium liegen unter einem gemeinsamen nach Osten abgewalmten Satteldach, an das mit etwas flacherer Neigung die Dächer der Seitenschiffe und Seitenkapellen angeschleppt sind. Im Westen erhebt sich in annähernd der Breite des Mittelschiffs ein mächtiger Turm. In der Fortsetzung des nördlichen Seitenschiffs ist ein Kapellenanbau eingestellt. Die Sakristei beifndet sich auf der Südseite des Presbyteriums. Im Südosten ist sie leicht abgeschrägt.

Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht von Norden
Ansicht von Norden
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten

Langhaus

Das im Außengrundriss annähernd quadratische Langhaus gliedert sich in ein breites Mittelschiff und zwei schmälere Seitenschiffe. Die Einsatzkapellen auf der Nordseite sind deutlich schmäler als jene der Südseite. Im Querschnitt zeigt es die Form einer Staffelhalle, die sich vom Mittelschiff über die Seitenschiffe bis hin zu den Seitenkapellen kontinuierlich abstuft. Die Schiffe trennen glatte Rundpfeiler. Die Seitenkapellen sind durch gefaste Spitzbögen abgesondert. Auf der Südseite ist der zweite Wandpfeilerraum von Osten einer Portalvorhalle vorbehalten. Auf der gegenüberliegenden Nordseite befindet sich ebenfalls ein Zugang zur Kirche, allerdings ohne Vorhalle.

Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Wandmalerei Hl. Christophorus an der südlichen Langhauswand
Wandmalerei Hl. Christophorus an der südlichen La [..]
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht Gewölbe Langhaus von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von u [..]
Ansicht Gewölbe Langhaus von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus von unten
Ansicht Langhaus nach Westen
Ansicht Langhaus nach Westen
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht von Norden
Ansicht von Norden
Ansicht Gewölbe Langhaus von schräg unten
Ansicht Gewölbe Langhaus von schräg unten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von u [..]
Ansicht Gewölbe Langhaus, Presbyterium und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus, Presbyterium und Seiten [..]
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus nach Nordwesten
Ansicht Langhaus nach Nordwesten

Seitenschiff

In Südseitenschiffen entwachsen die Gewölbe ansatzlos den Rundpfeilern und ruhen an den Seitenwänden auf Konsolen. Sie haben die Form von miteinander verbundenen Quertonnen, wobei der querlaufende Scheitel durch drei Rauten besonders hervorgehoben ist.

Seitenkapelle

Die Seitenkapellen decken Quertonnen mit Stichkappen, die mit individuell unterschiedlichen Netzrippen belegt sind.

Ansicht Gewölbe Langhaus, Presbyterium und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus, Presbyterium und Seiten [..]
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von u [..]

Figur

Ikonografie: Krönung Mariens

Die Figur entsteht wohl um 1480 (Brix, Vogel). Karlinger und Baumgartner datieren sie auf die Zeit um 1500 datiert. Künstlerisch wird sie in Zusammenhang mit dem Heiligenstädter Altar gestellt (Karlinger, Schweiger).

Quellen: Brix, Michael (Bearb.), 2008, Bayern II Niederbayern, S. 105

Baumgartner, Georg, 1988, Kunstführer Kunst und Kultur Landkreis Rottal-Inn

Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden

Schweiger, Otto, 1969, Die Regotisierung der Pfarrkirche Eggenfelden

Ansicht Südseitenaltar
Ansicht Südseitenaltar
Krönungsgruppe hl. Maria
Krönungsgruppe hl. Maria

Figur

Ikonografie: Vesperbild

Die Figur wird von Karlinger um 1520 datiert, sei aber „gänzlich überarbeitet”. Schweiger berichtet, dass ein Kostenvoranschlag aus dem Jahr 1873 des Malers und Vergolders Georg Haberland eher auf eine neu angefertigte Figur hindeute (Schweiger):. Sie stammt wohl aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert.

Quellen: Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden, S. 43

Schweiger, Otto, 1969, Die Regotisierung der Pfarrkirche Eggenfelden

Figur Vesperbild
Figur Vesperbild

Grabdenkmal

Ikonografie: Apostel, Maria (Tod), Tod Mariens, Wappen

Das Grabmal wird für Hans Furher zu Plöcking, Esa Glockspergerin und Elisabeth Erlbeckin angefertigt. Die Inschrift besagt: „Hie ligt der edl und vest hanns furher zu plecking der gestorben ist an den heiligen Dreykuningen tag anno 1522 jar vnd die tugenthaft fraw esa (=Elisabeth?) glockspergerin · auch die edl tugenthaft fraw elisabet erlbeckin epait sein eliche hausfraun!” (Karlinger). Ein sehr ähnlicher Grabstein findet sich in jenem, für Hanns Eplhauser und Barbara Perckhofer errichteten Grab in der Pfarrkirche Pfarrkirchen, aus dem Jahr 1521 (Brix, Eckardt). Liedke schreibt beide Arbeiten dem Mühldorfer Bildhauer Gregor Wiener zu.

Quellen: Brix, Michael (Bearb.), 2008, Bayern II Niederbayern, S. 106

Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden

Liedke, Volker, 1989, Der Maler Wilhelm Pätzsold und der Bildschnitzer Matthäus Krinis, zwei bedeutende Mühldorfer Meister vom Anfang des 16. Jahrhunderts

Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal

Seitenschiff

In Nordseitenschiffen entwachsen die Gewölbe ansatzlos den Rundpfeilern und ruhen an den Seitenwänden auf Wandvorlagen. Sie haben die Form von miteinander verbundenen Quertonnen, wobei der querlaufende Scheitel durch drei Rauten besonders hervorgehoben ist. Aufgrund der etwas größeren Breite als im Südseitenschiff ist die Figuration etwas reicher.

Grabdenkmal

Ikonografie: Anna Selbdritt, Wappen

Der Grabstein ist den Verstorbenen Hanns und Magdalena Lynczer gewidmet. Inschrift: „hie ligt begraben der ersam hanns lynczer magdalena sein hausfraw und ist gestorben an sant martanstag…1505 iar dem got genad.”(Karlinger). Laut Brix befand sich das Grabdenkmal ehemals in der Friedhofskapelle.

Quellen: Brix, Michael (Bearb.), 2008, Bayern II Niederbayern, S. 106

Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden

Grabdenkmal
Grabdenkmal

Seitenkapelle

Die Seitenkapellen decken Quertonnen mit Stichkappen. Sie haben unterschiedliche Netzfigurationen.

Figur

Ikonografie: Wolfgang von Regensburg

Die Figur entstand wohl zwischen 1480 und 1500.

Quellen: Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden, S. 43
Figur Wolfgang von Regensburg
Figur Wolfgang von Regensburg
Hl. Wolfgang von Regensburg und Hl. Ulrich Figur
Hl. Wolfgang von Regensburg und Hl. Ulrich Figur

Figur

Ikonografie: Ulrich von Augsburg

Die Figur entstand wohl zwischen 1480 und 1500

Quellen: Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden, S. 43
Hl. Wolfgang von Regensburg und Hl. Ulrich Figur
Hl. Wolfgang von Regensburg und Hl. Ulrich Figur
Figur Hl. Nikolaus
Figur Hl. Nikolaus

Vorhalle

Abweichend von der Nutzung der übrigen Wandpfeilerräume des Langhauses als Seitenkapellen ist der zweite auf der Südseite als Vorhalle eingerichtet. Sie öffnet sich in einer weiten Arkade zum Außenraum. An der Innenseite liegt das Südeingangsportal. Der Raum ist wie die Seitenkapelle mit einer Quertonne mit Netzrippen gewölbt.

Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden

Grabdenkmal

Ikonografie: Maria auf der Mondsichel, Wappen, Wolfgang Fuchs

Grabdenkmal für Plebanus Wolfgang Fuchs, der 1526 verstarb. Inschrift : „Anno · dnj · m · dxxvi · Obijt venerabilis · dns · wolfgangus · fvxhs · Huius · Eccle. · plebanus · cuius aia. · …” (Karlinger). Liedke schreibt das Werk dem "Meister von Braunau zu.

Quellen: Brix, Michael (Bearb.), 2008, Bayern II Niederbayern, S. 106

Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden

Liedke, Volker, 1989, Der Maler Wilhelm Pätzsold und der Bildschnitzer Matthäus Krinis, zwei bedeutende Mühldorfer Meister vom Anfang des 16. Jahrhunderts

Grabdenkmal
Grabdenkmal

Mittelschiff

Im Mittelschiff entwachsen den Rundpfeilern am Kämpfer ansatzlose Rippenprofile, die jedoch blind enden. Erst darüber setzten die eigentlichen Rippengewölbe an. Den Wölbgrund bilden eine Folge von Halbtrichtern, die im Gewölbescheitel und den Scheiteln der Stichkappen aufeinandertreffen. Darauf liegt eine reiche, aus Rauten gebildete Netzfiguration. Deren Grundform wiederholt sich im ersten und dritten, bzw. zweiten und vierten Joch. Im westlichen Mittelschiffjoch steht eine gemauerte dreiachsige Orgelempore.

Figur

Ikonografie: Erasmus von Formio

Die Figur entstand um 1500.

Quellen: Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden, S. 43
Figur Hl. Erasmus von Formio
Figur Hl. Erasmus von Formio
Figur Hl. Erasmus von Formio
Figur Hl. Erasmus von Formio
Hl. Erasmus Figur
Hl. Erasmus Figur

Presbyterium

Das Presbyterium hat drei Joche und einen Schluss, der aus drei Seiten eines Achtecks gebildet ist. Den Strebepfeilern auf der Außenseite entsprechen im Inneren hohe Schildbogenstellungen mit vorgelegten Halbrunddiensten. Sie tragen an der Stelle von Kapitellen Portraitbüsten (bärtige und bartlose Gesichter, ein Bischof), die Inschriftenbänder halten. Der Wölbgrund setzt sich wie im Mittelschiff aus Gewölbehalbtrichtern zusammen. Die Netzfiguration aus meistenteils parallel geführten Rippen erscheint jedoch deutlich beruhigter.

Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Gewölbe Presbyterium von unten
Ansicht Gewölbe Presbyterium von unten
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Osten
Ansicht von Osten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Norden
Ansicht von Norden
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Gewölbe Presbyterium von unten
Ansicht Gewölbe Presbyterium von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus, Presbyterium und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus, Presbyterium und Seiten [..]

Grabdenkmal

Grabdenkmal für Paul Niderwirt, Katharina Gailpergerin und Katharina Pylherin. Es entstand um die Zeit zwischen 1525 und 1530 (Brix). Vogel datiert das Grabdenkmal auf 1522 bis 1526. Die Sterbedaten fehlen (Brix), beziehungsweise sind verwittert (Karlinger). Liedke schreibt den Grabstein dem Mühldorfer Bildhauer Gregor Wiener zu. Das Inschriftband unten besagt: „O mensch gedenk deiner letzten zeit so handelt dw Eigklichen Nimer aldarnach”.

Quellen: Brix, Michael (Bearb.), 2008, Bayern II Niederbayern, S. 106

Vogel, Dieter, 2005, Rottal-Inn. Kunst- und Kulturführer

Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden

Liedke, Volker, 1989, Der Maler Wilhelm Pätzsold und der Bildschnitzer Matthäus Krinis, zwei bedeutende Mühldorfer Meister vom Anfang des 16. Jahrhunderts

Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal

Figur

Ikonografie: Christus, zwölf Apostel

Das Relief entsteht Anfang 16. Jahrhunderts (Brix). Karlinger datiert es auf die Zeit um 1520, Baumgartner und Vogel um 1480. Es stammt aus Privatbesitz in Wurmannsquick (Karlinger). Liedke schreibt es dem Mühldorfer Bildhauer Gregor Wiener zu.

Quellen: Brix, Michael (Bearb.), 2008, Bayern II Niederbayern, S. 105

Vogel, Dieter, 2005, Rottal-Inn. Kunst- und Kulturführer

Baumgartner, Georg, 1988, Kunstführer Kunst und Kultur Landkreis Rottal-Inn

Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden

Liedke, Volker, 1989, Der Maler Wilhelm Pätzsold und der Bildschnitzer Matthäus Krinis, zwei bedeutende Mühldorfer Meister vom Anfang des 16. Jahrhunderts

Figur letztes Abendmahl
Figur letztes Abendmahl

Chorbogen

Figur

Ikonografie: Christus am Kreuz

Das Chorbogenkreuz entsteht um 1520 (Brix). Baumgartner datiert es auf die Zeit um 1500. Liedke schreibt das Kreuz dem Mühldorfer Bildhauer Gregor Wiener zu, was Huber mit guten Argumenten als nicht stichhaltig ablehnt.

Quellen: Brix, Michael (Bearb.), 2008, Bayern II Niederbayern, S. 106

Vogel, Dieter, 2005, Rottal-Inn. Kunst- und Kulturführer

Baumgartner, Georg, 1988, Kunstführer Kunst und Kultur Landkreis Rottal-Inn

Liedke, Volker, 1989, Der Maler Wilhelm Pätzsold und der Bildschnitzer Matthäus Krinis, zwei bedeutende Mühldorfer Meister vom Anfang des 16. Jahrhunderts

Huber, Markus T., 2010, Die Leinbergernachfolge Altöttings am Beispiel einer Gruppe von Kruzifixen

Figur Christus am Kreuz
Figur Christus am Kreuz
Figur Christus am Kreuz
Figur Christus am Kreuz
Figur Christus am Kreuz
Figur Christus am Kreuz

Hochaltar

Ansicht Hochaltar
Ansicht Hochaltar
Ansicht Hochaltar nach Osten
Ansicht Hochaltar nach Osten

Figur

Ikonografie: Stephanus

Die Figur stammt aus der Zeit um 1510 bis 1520 (Brix) Karlinger datiert sie auf die Zeit um 1520. Baumgartner datiert um 1510 und Vogel datiert um 1510 bis 1530.

Quellen: Brix, Michael (Bearb.), 2008, Bayern II Niederbayern, S. 105

Vogel, Dieter, 2005, Rottal-Inn. Kunst- und Kulturführer

Baumgartner, Georg, 1988, Kunstführer Kunst und Kultur Landkreis Rottal-Inn

Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden

Figur Hl. Stephanus
Figur Hl. Stephanus
Figur Hl. Stephanus
Figur Hl. Stephanus
Hl. Nikolaus und Hl. Stephan Figuren
Hl. Nikolaus und Hl. Stephan Figuren

Figur

Ikonografie: Nikolaus von Myra

Die Figur des Nikolaus von Myra entstammt der Zeit um 1510 bis 1520 (Brix). Karlinger datiert sie auf 1520. Baumgartner datiert die Figur auf die Zeit um 1510. Vogel datiert die Figur auf die Zeit um 1510 bis 1530.

Quellen: Brix, Michael (Bearb.), 2008, Bayern II Niederbayern, S. 105

Vogel, Dieter, 2005, Rottal-Inn. Kunst- und Kulturführer

Baumgartner, Georg, 1988, Kunstführer Kunst und Kultur Landkreis Rottal-Inn

Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden

Hl. Nikolaus und Hl. Stephan Figuren
Hl. Nikolaus und Hl. Stephan Figuren

Relief

Ikonografie: Steinigung, Stephanus

Das Relief entsteht zwischen 1510 und 1520 (Brix). Karlinger datiert das Relief auf die Zeit um 1520.

Quellen: Brix, Michael (Bearb.), 2008, Bayern II Niederbayern, S. 105

Vogel, Dieter, 2005, Rottal-Inn. Kunst- und Kulturführer

Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden

Relief
Relief
Relief Steinigung des Stephanus
Relief Steinigung des Stephanus

Relief

Ikonografie: Nikolaus von Myra, beschenkt Töchter des Kaufmanns

Das Relief wird zwischen 1510 und 1520 angefertigt (Brix). Karlinger datiert um 1520.

Quellen: Brix, Michael (Bearb.), 2008, Bayern II Niederbayern, S. 105

Vogel, Dieter, 2005, Rottal-Inn. Kunst- und Kulturführer

Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden

Relief Mitgiftspende Hl. Nikolaus
Relief Mitgiftspende Hl. Nikolaus
Relief Mitgiftspende Hl. Nikolaus
Relief Mitgiftspende Hl. Nikolaus
Relief Hl. Nikolaus von Myra
Relief Hl. Nikolaus von Myra

Figur

Ikonografie: Oswald

Die Figur wird um 1520 angefertigt.

Quellen: Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden, S. 43
Hl. Martin und Hl. Oswald Figuren
Hl. Martin und Hl. Oswald Figuren
Figur Hl. Oswald
Figur Hl. Oswald

Figur

Ikonografie: Martin von Tours

Die Figur des Martin von Tours stammt aus der Zeit um 1520.

Quellen: Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden, S. 43
Figur Martin von Tours
Figur Martin von Tours
Hl. Martin und Hl. Oswald Figuren
Hl. Martin und Hl. Oswald Figuren

Grabdenkmal

Ikonografie: Christus am Kreuz, Wappen (Gensperger)

Es handelt sich um das Grabmal für den 1526 verstorbenen Oswald Gensperger und seine Frauen Anna und Barbara Gensperger. Der Rotmarmorstein trägt die Inschrift „Hie ligt begraben der Ersa, Oswolt gensperger der gestorben / ist MCCCCCXXVI / vn. ana vn. warbara sei. havsfrawe.de.got genad”. Oswald Gensperger war 1501 Mitglied des Rats von Eggenfelden, 1502 Spitalmeister, 1510 und 1517 Kämmerer der Marktgemeinde und Zechpropst der Pfarrei Eggenfelden (Liedke).

Quellen: Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden, S. 49

Liedke, Volker, 1973, Das Paumgartner-Epitaph in Stubenberg und andere Bildwerke in Stein des Meisters von Braunau

Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal

Turm

Der in erster Linie auf Fernwirkung ausgerichtete Turm hat einen kaum gegliederten viereckigen Unterbaumit schwachen westlichen Eckstreben und fünf horizontalen Gesimsen. Im Erdgeschoß ist eine Vorhalle untergebracht. Das Rippengewölbe erhebt sich auf acht Eckpunkten. Darauf ruht ein achtseitiger Aufbau mit hintereinander geschichteten Eckstreben und spitzbogigen Schallöffnungen für die Glocken. Der Turm wird von einem gemauerten, mit Kupfer verkleideten Spitzhelm hinter einer Maßwerkbrüstung bekrönt. Den Eckstreben entwachsen vier spitze Scharwachtürmchen.

Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Norden
Ansicht von Norden
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht Nordwestecke des Turms
Ansicht Nordwestecke des Turms
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht von Osten
Ansicht von Osten
Ansicht von Nordwesten
Ansicht von Nordwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Westen
Ansicht von Westen
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordwesten
Ansicht von Nordwesten

Grabdenkmal

Ikonografie: Priester

Es handelt sich um das Grabdenkmal für den Eggenfeldener Pfarrer Johannes Wernher aus Kirnach, verstorben wahrscheinlich 1504. Ganzfigurige Darstellung des Verstorbenen im Flachrelief unter einem Kielbogen Die Inschrift ist nur teilweise lesbar und besagt: Anno dni M ...venerabilis...dns Johannes Wernher ex (Khirnach vermutlich).... Karlinger gibt den Namen falsch mit „Johann Ulricher” an, was Mai übernimmt. Das von Karlinger angegebene Sterbejahr 1504 ist nicht mehr zu entziffern.

Quellen: Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden, S. 45

Mai, Paul, 1966, Aus der Kirchengeschichte Eggenfelden

Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal

Grabdenkmal

Ikonografie: Wappen

Es handelt sich um das Grabdenkmal des 1480 verstorbenen Veit Herberger und seiner Frau Ursula. In der Inschrift wird darauf hingewiesen, dass die Bäcker des Marktes ihnen zum Gedächtnis ein Jahrtag gestiftet haben „Hie ligt der edl Veit cherberger. Ursula sein Hausfraw des gstiffe. Jartag Man begen sol aus d. Zech. Der pecken an sand Achatzen tag. Vn. ist gestorben An° M ccc lxxx.” Liedke hat den Stein der Werkstadt von Franz Sickinger in Burghausen zugeschrieben.

Quellen: Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden, S. 45

Liedke, Volker, 1981, Die Burghauser Spulkralskulptur der Spätgotik. Teil 1. Zum Leben und Werk des Meisters Franz Sickinger

Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
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Sakristei

Die Sakristei liegt auf der Südseite des Presbyterium und hat zwei Joche mit Sternrippengewölben. Ihre Südostseite ist abgeschrägt.

Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht von Osten
Ansicht von Osten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten

Seitenkapelle

Die Kapelle an der Nordseite öffnet sich in zwei Arkaden zum dortigen Seitenschiff und zum Presbyterium. Sie besitzt ein Rautensterngewölbe.

Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von u [..]
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten

Taufstein

Zwölfseitiger Scheckmarmorstein. An der Vorderseite ist ein leeres Wappenschild und die Jahreszahlt „1489” angebracht.

Quellen: Karlinger, Hans (Bearb.), 1923, Die Kunstdenkmäler von Niederbayern VIII Bezirksamt Eggenfelden, S. 43
Taufstein
Taufstein
Taufstein
Taufstein
Taufstein
Taufstein

Nachmittelalterliche Ausstattung

Der Hochaltar entsteht zwischen 1861 und 1862, nach einem Entwurf des Landshuter Meisters Paul Weiß. Die Ausführung besorgt Johann Schuller aus Landshut. In den Altar sind spätgotische Teile einbezogen. Die Rückseite der Flügel malt Karl Knabl aus München. Die Seitenaltäre entstehen 1868 bis 1880m, allesamt nach Entwürfen von Paul Weiß (Brix, Schweiger). Bei der Restaurierung der Kirche im Jahr 1967 sprachen sich unter anderem der Referent des Landesamtes für Denkmalpflege, Franz Dambeck und der Bezirksheimatpfleger Hans Bleibrunner gegen einen Abbruch der herausragenden neugotischen Ausstattung aus. Nur der Herz-Jesu-Altar wurde abgetragen, um Platz für eine Taufkapelle zu schaffen (Schweiger). Auch die Kanzel wurde damals offenbar entfernt (Bearbeiter: Drost). Von der barocken Vorgängerausstattung ist bekannt, dass der Schreiner Oswald Grimb und der Maler Johann Grainlechner 1690 ein Hochaltarretabel anfertigten, welches Anton Scheitler 1777 renoviert. Im Jahr 1862 erhält das Presbyterium drei Buntfenster des Glasmalers Böhm aus München (Schweiger).

Quellen: Brix, Michael (Bearb.), 2008, Bayern II Niederbayern, S. 105f

Schweiger, Otto, 1969, Die Regotisierung der Pfarrkirche Eggenfelden

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