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Pfarrkirche St. Nikolaus und Stephanus

Kirchenplatz 1, 84307 Eggenfelden - GPS: 48.4045690, 12.7630110 - Download Audioguide (27,88 MB)

Zeittafel

Pfarrkirche St. Nikolaus und Stephanus

Bauteile und Ausstattung

Gesamtbau

Die Eggenfelder Pfarrkirche ist das größte und prächtigste spätgotische Bauwerk in der Region. Die als Ziegelbau errichtete Pfarrkirche besteht aus einem dreischiffigen Langhaus zu vier Jochen mit Einsatzkapellen und einem Presbyterium, das um ein Weniges breiter als das Mittelschiff ist. Langhaus und Presbyterium liegen unter einem gemeinsamen Satteldach. Im Westen erhebt sich ein mächtiger Turm. In der Fortsetzung des nördlichen Seitenschiffs ist ein Kapellenanbau eingestellt. Die Sakristei beifndet sich auf der Südseite des Presbyteriums.

Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht von Norden
Ansicht von Norden
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten

Langhaus

Das im Außengrundriss annähernd quadratische Langhaus gliedert sich in ein breites Mittelschiff und zwei schmälere Seitenschiffe. Die Einsatzkapellen auf der Nordseite sind deutlich schmäler als jene der Südseite. Im Querschnitt zeigt es die Form einer Staffelhalle, die sich vom Mittelschiff über die Seitenschiffe bis hin zu den Seitenkapellen kontinuierlich abstuft. Die Schiffe trennen glatte Rundpfeiler. Die Seitenkapellen sind durch Spitzbögen abgesondert. Auf der Südseite ist der zweite Wandpfeilerraum von Osten einer Portalvorhalle vorbehalten. Auf der gegenüberliegenden Nordseite befindet sich ebenfalls ein Zugang zur Kirche, allerdings ohne Vorhalle.

Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Wandmalerei Hl. Christophorus an der südlichen Langhauswand
Wandmalerei Hl. Christophorus an der südlichen La [..]
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht Gewölbe Langhaus von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von u [..]
Ansicht Gewölbe Langhaus von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus von unten
Ansicht Langhaus nach Westen
Ansicht Langhaus nach Westen
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht von Norden
Ansicht von Norden
Ansicht Gewölbe Langhaus von schräg unten
Ansicht Gewölbe Langhaus von schräg unten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von u [..]
Ansicht Gewölbe Langhaus, Presbyterium und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus, Presbyterium und Seiten [..]
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus nach Nordwesten
Ansicht Langhaus nach Nordwesten

Seitenschiff

In Südseitenschiffen entwachsen die Gewölbe ansatzlos den Rundpfeilern und ruhen an den Seitenwänden auf Konsolen. Sie haben die Form von miteinander verbundenen Quertonnen.

Seitenkapelle

Die Seitenkapellen decken Quertonnen mit Stichkappen, die mit individuell unterschiedlichen Netzrippen belegt sind.

Ansicht Gewölbe Langhaus, Presbyterium und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus, Presbyterium und Seiten [..]
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von u [..]

Figur

Ikonografie: Krönung Mariens

Die Figur entsteht wohl um 1480.

Ansicht Südseitenaltar
Ansicht Südseitenaltar
Krönungsgruppe hl. Maria
Krönungsgruppe hl. Maria

Figur

Ikonografie: Vesperbild

Die Figur wird von Karlinger um 1520 datiert. Sie stammt wohl aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert.

Figur Vesperbild
Figur Vesperbild

Grabdenkmal

Ikonografie: Apostel, Maria (Tod), Tod Mariens, Wappen

Das Grabmal wird für Hans Furher zu Plöcking, Esa Glockspergerin und Elisabeth Erlbeckin angefertigt. Ein sehr ähnlicher Grabstein findet sich in jenem, für Hanns Eplhauser und Barbara Perckhofer errichteten Grab in der Pfarrkirche Pfarrkirchen, aus dem Jahr 1521

Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal

Seitenschiff

In Nordseitenschiffen entwachsen die Gewölbe ansatzlos den Rundpfeilern und ruhen an den Seitenwänden auf Wandvorlagen. Sie haben die Form von miteinander verbundenen Quertonnen[, wobei der querlaufende Scheitel durch drei Rauten besonders hervorgehoben ist. Aufgrund der etwas größeren Breite als im Südseitenschiff ist die Figuration etwas reicher.

Grabdenkmal

Ikonografie: Anna Selbdritt, Wappen

Der Grabstein ist den Verstorbenen Hanns und Magdalena Lynczer gewidmet.

Grabdenkmal
Grabdenkmal

Seitenkapelle

Die Seitenkapellen decken Quertonnen mit Stichkappen. Sie haben unterschiedliche Netzfigurationen.

Figur

Ikonografie: Wolfgang von Regensburg

Die Figur entstand wohl zwischen 1480 und 1500.

Figur Wolfgang von Regensburg
Figur Wolfgang von Regensburg
Hl. Wolfgang von Regensburg und Hl. Ulrich Figur
Hl. Wolfgang von Regensburg und Hl. Ulrich Figur

Figur

Ikonografie: Ulrich von Augsburg

Die Figur entstand wohl zwischen 1480 und 1500

Hl. Wolfgang von Regensburg und Hl. Ulrich Figur
Hl. Wolfgang von Regensburg und Hl. Ulrich Figur
Figur Hl. Nikolaus
Figur Hl. Nikolaus

Vorhalle

Abweichend von der Nutzung der übrigen Wandpfeilerräume des Langhauses als Seitenkapellen ist der zweite auf der Südseite als Vorhalle eingerichtet. Sie öffnet sich in einer weiten Arkade zum Außenraum. An der Innenseite liegt das Südeingangsportal. Der Raum ist wie die Seitenkapelle mit einer Quertonne mit Netzrippen gewölbt.

Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden

Grabdenkmal

Ikonografie: Maria auf der Mondsichel, Wappen, Wolfgang Fuchs

Grabdenkmal für Plebanus Wolfgang Fuchs, der 1526 verstarb.

Grabdenkmal
Grabdenkmal

Mittelschiff

Im Mittelschiff entwachsen den Rundpfeilern am Kämpfer ansatzlose Rippenprofile, die jedoch blind enden. Erst darüber setzten die eigentlichen Rippengewölbe an. Den Wölbgrund bilden eine Folge von Halbtrichtern, die im Gewölbescheitel und den Scheiteln der Stichkappen aufeinandertreffen. Darauf liegt eine reiche, aus Rauten gebildete Netzfiguration. Im westlichen Mittelschiffjoch steht eine gemauerte dreiachsige Orgelempore.

Figur

Ikonografie: Erasmus von Formio

Die Figur entstand um 1500.

Figur Hl. Erasmus von Formio
Figur Hl. Erasmus von Formio
Figur Hl. Erasmus von Formio
Figur Hl. Erasmus von Formio
Hl. Erasmus Figur
Hl. Erasmus Figur

Presbyterium

Das Presbyterium hat drei Joche und einen Schluss, der aus drei Seiten eines Achtecks gebildet ist. Den Strebepfeilern auf der Außenseite entsprechen im Inneren hohe Schildbogenstellungen mit vorgelegten Halbrunddiensten. Sie tragen an der Stelle von Kapitellen Portraitbüsten, die Inschriftenbänder halten. Der Wölbgrund setzt sich wie im Mittelschiff aus Gewölbehalbtrichtern zusammen. Die Netzfiguration aus meistenteils parallel geführten Rippen erscheint jedoch deutlich beruhigter.

Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Gewölbe Presbyterium von unten
Ansicht Gewölbe Presbyterium von unten
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Osten
Ansicht von Osten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Norden
Ansicht von Norden
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Langhaus und Presbyterium nach Osten
Ansicht Gewölbe Presbyterium von unten
Ansicht Gewölbe Presbyterium von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus, Presbyterium und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus, Presbyterium und Seiten [..]

Grabdenkmal

Grabdenkmal für Paul Niderwirt, Katharina Gailpergerin und Katharina Pylherin. Es entstand um die Zeit zwischen 1525 und 1530 . Die Sterbedaten fehlen. Das Inschriftband unten besagt: „O mensch gedenk deiner letzten zeit so handelt dw Eigklichen Nimer aldarnach”.

Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal

Figur

Ikonografie: Christus, zwölf Apostel

Das Relief entsteht Anfang 16. Jahrhunderts.

Figur letztes Abendmahl
Figur letztes Abendmahl

Chorbogen

Figur

Ikonografie: Christus am Kreuz

Das Chorbogenkreuz entsteht um 1520 .

Figur Christus am Kreuz
Figur Christus am Kreuz
Figur Christus am Kreuz
Figur Christus am Kreuz
Figur Christus am Kreuz
Figur Christus am Kreuz

Hochaltar

Ansicht Hochaltar
Ansicht Hochaltar
Ansicht Hochaltar nach Osten
Ansicht Hochaltar nach Osten

Figur

Ikonografie: Stephanus

Die Figur stammt aus der Zeit um 1510 bis 1520

Figur Hl. Stephanus
Figur Hl. Stephanus
Figur Hl. Stephanus
Figur Hl. Stephanus
Hl. Nikolaus und Hl. Stephan Figuren
Hl. Nikolaus und Hl. Stephan Figuren

Figur

Ikonografie: Nikolaus von Myra

Die Figur des Nikolaus von Myra entstammt der Zeit um 1510 bis 1520 .

Hl. Nikolaus und Hl. Stephan Figuren
Hl. Nikolaus und Hl. Stephan Figuren

Relief

Ikonografie: Steinigung, Stephanus

Das Relief entsteht zwischen 1510 und 1520

Relief
Relief
Relief Steinigung des Stephanus
Relief Steinigung des Stephanus

Relief

Ikonografie: Nikolaus von Myra, beschenkt Töchter des Kaufmanns

Das Relief wird zwischen 1510 und 1520 angefertigt

Relief Mitgiftspende Hl. Nikolaus
Relief Mitgiftspende Hl. Nikolaus
Relief Mitgiftspende Hl. Nikolaus
Relief Mitgiftspende Hl. Nikolaus
Relief Hl. Nikolaus von Myra
Relief Hl. Nikolaus von Myra

Figur

Ikonografie: Oswald

Die Figur wird um 1520 angefertigt.

Hl. Martin und Hl. Oswald Figuren
Hl. Martin und Hl. Oswald Figuren
Figur Hl. Oswald
Figur Hl. Oswald

Figur

Ikonografie: Martin von Tours

Die Figur des Martin von Tours stammt aus der Zeit um 1520.

Figur Martin von Tours
Figur Martin von Tours
Hl. Martin und Hl. Oswald Figuren
Hl. Martin und Hl. Oswald Figuren

Grabdenkmal

Ikonografie: Christus am Kreuz, Wappen (Gensperger)

Es handelt sich um das Grabmal für den 1526 verstorbenen Oswald Gensperger und seine Frauen Anna und Barbara Gensperger. Oswald Gensperger war 1501 Mitglied des Rats von Eggenfelden, 1502 Spitalmeister, 1510 und 1517 Kämmerer der Marktgemeinde und Zechpropst der Pfarrei Eggenfelden.

Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal

Turm

Der in erster Linie auf Fernwirkung ausgerichtete Turm hat einen kaum gegliederten viereckigen Unterbau Im Erdgeschoß ist eine Vorhalle untergebracht. Darauf ruht ein achtseitiger Aufbau mit Eckstreben und spitzbogigen Schallöffnungen. Der Turm wird von einem gemauerten, mit Kupfer verkleideten Spitzhelm bekrönt. Den Eckstreben entwachsen vier spitze Scharwachtürmchen.

Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Norden
Ansicht von Norden
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht Nordwestecke des Turms
Ansicht Nordwestecke des Turms
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht von Osten
Ansicht von Osten
Ansicht von Nordwesten
Ansicht von Nordwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Westen
Ansicht von Westen
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Nordwesten
Ansicht von Nordwesten

Grabdenkmal

Ikonografie: Priester

Es handelt sich um das Grabdenkmal für den Eggenfeldener Pfarrer Johannes Wernher aus Kirnach, verstorben wahrscheinlich 1504. Ganzfigurige Darstellung des Verstorbenen im Flachrelief unter einem Kielbogen.

Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal

Grabdenkmal

Ikonografie: Wappen

Es handelt sich um das Grabdenkmal des 1480 verstorbenen Veit Herberger und seiner Frau Ursula. In der Inschrift wird darauf hingewiesen, dass die Bäcker des Marktes ihnen zum Gedächtnis ein Jahrtag gestiftet haben .

Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
Grabdenkmal
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Sakristei

Die Sakristei liegt auf der Südseite des Presbyterium und hat zwei Joche mit Sternrippengewölben. Ihre Südostseite ist abgeschrägt.

Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht von Osten
Ansicht von Osten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten

Seitenkapelle

Die Kapelle an der Nordseite öffnet sich in zwei Arkaden zum dortigen Seitenschiff und zum Presbyterium. Sie besitzt ein Rautensterngewölbe.

Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von unten
Ansicht Gewölbe Langhaus und Seitenkapellen von u [..]
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten

Taufstein

Zwölfseitiger Scheckmarmorstein. An der Vorderseite ist ein leeres Wappenschild und die Jahreszahlt „1489” angebracht.

Taufstein
Taufstein
Taufstein
Taufstein
Taufstein
Taufstein

Nachmittelalterliche Ausstattung

Der Hochaltar entsteht zwischen 1861 und 1862, nach einem Entwurf des Landshuter Meisters Paul Weiß. Die Ausführung besorgt Johann Schuller aus Landshut. In den Altar sind spätgotische Teile einbezogen. Die Rückseite der Flügel malt Karl Knabl aus München. Die Seitenaltäre entstehen 1868 bis 1880m, allesamt nach Entwürfen von Paul Weiß Von der barocken Vorgängerausstattung ist bekannt, dass der Schreiner Oswald Grimb und der Maler Johann Grainlechner 1690 ein Hochaltarretabel anfertigten, welches Anton Scheitler 1777 renoviert. Im Jahr 1862 erhält das Presbyterium drei Buntfenster des Glasmalers Böhm aus München .

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